Wann und warum es zu Chirurgischen Eingriff kommt
Die Oralchirurgie ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin, das verschiedene chirurgische Eingriffe in der Mundhöhle umfasst.
Die häufigsten oralchirurgischen Eingriffe sind Zahnextraktion, Zahnwurzelresektion und Implantatinsertion.
Zur Oralchirurgie zählen alle Eingriffe, die das Schneiden oder Entfernen von Gewebe oder Zähnen aus der Mundhöhle erfordern.
Veränderungen in der Mundhöhle treten kontinuierlich auf und erfordern ständige Reparaturen, um weitere Schäden zu reduzieren und ästhetische und funktionelle Unregelmäßigkeiten zu korrigieren. Die Gründe für eine Zahnextraktion sind vielfältig und umfassen vielfältige Veränderungen im Mundraum wie etwa das Auftreten von Karies, entzündliche Erkrankungen des Mundraums oder die Entstehung von Weisheitszähnen, die entfernt werden müssen. Alle diese Veränderungen wirken sich auf das Erscheinungsbild der Mundhöhle aus und können, wenn sie nicht operativ behandelt werden, zu unerwünschten Folgen für den Patienten führen.
Erholung nach einer oralen Operation
- Nach dem chirurgischen Eingriff ist es notwendig, Kälte Kompressen auf die Eingriffsstelle zu legen, um die häufig auftretende Schwellung zu reduzieren. Vor allem in den ersten Stunden nach der Operation sollte der Bereich mit Pausen alle 15–30 Minuten gekühlt werden.
- Bei Schmerzen empfiehlt sich die Einnahme von Schmerzmitteln nach Empfehlung des Arztes.
- Die Nähte werden 7 Tage nach dem Eingriff entfernt.
- Unmittelbar nach dem Eingriff sollte der Mund nicht gespült werden und am nächsten Tag, wenn keine Blutung auftritt, alle 4 Stunden mit einer Kochsalzlösung (1 Esslöffel Salz auf 1 l Wasser), kaltem Salbeitee oder einem Antiseptikum gespült werden.
- Mit Blutungen ist 2-3 Tage nach dem Eingriff zu rechnen. Wenn die Blutung danach anhält, ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen.
- Nach dem Eingriff selbst wird empfohlen, flüssige und sehr weiche Nahrung zu sich zu nehmen, während heiße Speisen und Getränke vermieden werden sollten. Auch auf körnige Nahrung, die in die Wunde gelangen könnte, ist zu verzichten.
Apikotomie – Entfernung der Zahnwurzelspitze
Es handelt sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem die Spitze der Zahnwurzel mit dem umgebenden entzündeten Gewebe (Zyste, Granulom) entfernt wird.
Dieses Verfahren wird bei Patienten durchgeführt, bei denen der pathologische Prozess durch eine endodontische Behandlung nicht geheilt werden konnte. Die Apikotomie wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und ist schmerzlos.
Vor dem Eingriff ist es notwendig, den Zahn endodontisch zu heilen. Während des Eingriffs wird das Zahnfleisch eingeschnitten und angehoben, um die Spitze der Zahnwurzel zu erreichen, wo sich der pathologische Prozess befindet.
Die Spitze der Zahnwurzel wird mit einem Bohrer zusammen mit dem Entzündungsprozess entfernt und der Eingang zum Wurzelkanal mit einem biokompatiblen Material verschlossen.
Die Therapie endet mit dem Nähen des Zahnfleisches. Die Apikotomie ist ein kleiner chirurgischer Eingriff, der es ermöglicht, den Zahn zu erhalten und seine Extraktion zu verhindern.
Alveolotomie – Entfernung des Weisheitszahnes
Bei diesem chirurgischen Eingriff werden retinierte und zurückgebliebene Weisheitszähne sowie Zähne, die auf herkömmliche Weise nicht entfernt werden können, entfernt.
Weisheitszähne sind die letzten Zähne, die im Kiefer durchbrechen, und für die meisten Menschen verursacht ihr Wachstum außer vorübergehenden Schmerzen während des Durchbruchs keine größeren Probleme.
Das Problem kann entstehen, wenn sie nicht genügend Platz für ein richtiges Wachstum haben oder wenn sie falsch wachsen, was dazu führt, dass die umliegenden Zähne bluten und Entzündungen entstehen..
Die Entfernung eines Weisheitszahnes ist kein komplizierter Eingriff und wird routinemäßig, meist unter örtlicher Betäubung, durchgeführt.
Nach dem Eingriff kann es zu Schwellungen kommen, dies ist jedoch ein normales Phänomen, das mit kalten Kompressen behoben werden kann. Manchmal ist es notwendig, mehrere Tage weiches Essen zu sich zu nehmen.
Wenn eines dieser Probleme auftritt, empfehlen wir Ihnen, einen Zahnarzt aufzusuchen, der Ihnen bestimmte Diagnosen empfehlen wird, um festzustellen, ob Sie für eine Weisheitszahnentfernung in Frage kommen:
- Schmerzen und/oder Taubheitsgefühl im Kiefer
- Entzündung, die durch die Ansammlung von Nahrungsmitteln und Bakterien um den Weisheitszahn verursacht wird
- Zahnfleischreizung und -schwellung
- Auftreten von Karies bei einem teilweise durchgebrochenen Weisheitszahn
- Schädigung eines benachbarten Zahns oder Knochens
- Das Auftreten einer Zyste im Weisheitszahn
- Komplikationen in der kieferorthopädischen Therapie durch das Wachstum von Weisheitszähnen
Sinus-lift
Das Einsetzen des Implantats ist nur möglich, wenn der verbleibende Kieferkamm über ausreichend Volumen zur Aufnahme des Implantats verfügt.
Bei Zahnverlust nimmt das Knochenvolumen ab.
Durch die Anhebung des Kieferhöhlenbodens fügen wir der Kieferhöhle im Oberkiefer Knochen hinzu.
Bei diesem Eingriff werden künstliche Materialien verwendet, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, eigene Knochen zu implantieren..
In manchen Fällen kann die Anhebung des Sinusbodens parallel zur Implantatinsertion erfolgen.
Wenn kein Knochen vorhanden ist, dauert es 6 bis 8 Monate, bis ein ausreichendes Volumen entsteht.
Beim „Sinuslift“ handelt es sich um einen Routineeingriff, der unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird und nach 2-3 Tagen können Sie wieder Ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen.
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